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News2020-08-19T15:18:00+02:00

Zeit für Zukunft

Im Newsbereich finden Sie Beiträge zu aktuellen Projekten und Publikationen. Um den allgemeinen Bereich nicht zu überfluten, habe ich für Arbeitsfelder, in denen es aktuell besonders viel zu berichten gibt, eigene Rubriken geschaffen. Viel Spaß beim Lesen!

2804, 2014

28. April 2014|

Logistik

Die Zukunft von Liefer- und Wertschöpfungsketten

Die Übergänge zwischen Liefer- und Wertschöpfungsketten bzw. zwischen Logistik und Produktion werden zunehmend fließend. Die Zahl der Logistikdienstleister, die klassische Produktionsaufgaben übernehmen, wächst. Vor- und Endmontage werden zur Aufgabe von Dienstleistern, die früher allein für Transporte und Lagerbestände zuständig waren. Eine immer größere Zahl von Produkten und Halbzeugen wird von Dienstleistern montiert oder sogar erzeugt, darunter beispielsweise Autoteile, Computer und Grundstoffe für die chemische Industrie. Die Systemgrenzen zwischen Logistik und Produktion, zwischen Liefer- und Wertschöpfungsketten lösen sich auf.

Doch damit ist man nur am Anfang des Produktlebenszyklusses – am Ende stehen Rückführung und Recycling, mit denen sichergestellt wird, dass Stoffkreisläufe geschlossen, Sekundärrohstoffe gewonnen und Schadstoffe sicher abgebaut oder verwahrt werden. Auch hier eröffnet sich mit steigenden Rohstoffpreisen und Recyclingkosten ein zunehmend attraktiver Markt für Logistikdienstleister weit jenseits von Transport, Lagermanagement und ergänzenden Dienstleistungen.

Die zunehmenden Übergänge zwischen vormals getrennten Sphären bergen eine Vielzahl von Chancen und Risiken für die Logistik und für die Produktion. Chancen, die von Logistikunternehmen rechtzeitig ergriffen werden müssen, bevor andere Lösungsanbieter den Markt erobern. Es besteht das Risiko des Verlusts lukrativer Aufgaben, wenn die Bereitschaft zur Ausweitung des eigenen Angebots zu beschränkt ist. Andererseits gilt es klar zu erkennen, dass neue Angebote neue Kompetenzen erfordern. Hier ist vor allem auch an die Dynamiken zu denken, mit denen sich Umbrüche vollziehen und an die oft erstaunlichen Geschwindigkeiten bei der Vorwärts- und Rückwärtsintegration.

In einem Projekt, das ich gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Krupp begleitet habe, fragte einmal ein Teilnehmer treffend: „Heißt das etwa, dass die Produktion zum Anhängsel der Logistik wird?“ Meine Rückfrage lautete: „Ist das nicht schon längst der Fall?“ Für die engere Verzahnung und die neuen Abläufe und Prozesse müssen Schnittstellen neu definiert und innovative Geschäftsmodelle entwickelt werden. Auffällig ist, dass beide Seiten die Möglichkeiten häufig nicht erkennen, weil sie in den klassischen Schubladen denken.

Ich schlage da immer wieder gerne die Trommel für Fokusgruppen mit Experten und für Zukunftswerkstätten mit Kunden. Diese erlauben es zu verstehen, was sich beim Kunden aktuell und in Zukunft verändern wird, welche Bedürfnisse sich verlieren und welche neu entstehen. Dabei lässt sich kritisch prüfen, ob das eigene Leistungsportfolio in Zukunft noch das Leistungsportfolio ist, das am Markt benötigt wird, und was getan werden kann, um sich rechtzeitig auf neue und zukünftige Anforderungen einzustellen.

2803, 2014

28. März 2014|

Zukunftsmanagement erlernen

Zukunftsdimensionen der Informatik- und Ingenieurberufe

Im Sommersemester 2014 startete an der Hochschule Darmstadt ein Seminar für Studierende der Informatik und der Ingenieurswissenschaften zu den Zukunftsdimensionen ihrer Berufe. Ich freue mich als Dozent mit dabei sein zu dürfen. An meiner Seite im Seminar steht Karlheinz Thies, Vorsitzender der Deutschen Zukunftsakademie. Ich führe in die Themen Zukunftsforschung, Innovationsmanagement und Roadmapping ein. Er befasst sich mit wissenschaftlichem Arbeiten sowie Projekt- und Veränderungsmanagement. Im Rahmen des Seminars finden drei öffentliche Gastvorträge statt, einen davon wird Frau Prof. Dr. Edith Rost-Schaude zum Thema “Innovation: Wie kommt das Neue in die Welt?” halten, den zweiten Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher zum Thema “Globalisierung, Nachhaltigkeit, Zukunft – zur Rolle des “allmächtigen Ingenieurs”” und den dritten Abend gestaltet Prof. Dr. Martin Führ zur „EU-Produktregulierung im Hinblick auf die „Öko-Design“-Richtlinie“.

Modulbeschreibung …

1712, 2013

17. Dezember 2013|

Logistik

Impressionen vom 5. Verpackungsgipfel

Unter dem Motto: „Verpackungen, Verkaufen, Marken – Die Verpackung im Spannungsfeld zwischen Hersteller, Handel und Konsument“ luden führende Verpackungs-Fachmedien des Deutschen Fachverlages, Packreport und Packmittel, gemeinsam mit den Medienpartnern Lebensmittel Zeitung, und Horizont Anfang November 2013 zum 5. Verpackungsgipfel nach Wiesbaden ein. Mit einem Kommentar zum Gipfel von Dr. Bernhard Albert!

Mutmacher 2012: Dr. Bernhard Albert für logistik-tv.net auf vimeo.

2810, 2013

28. Oktober 2013|

Strategische Vorausschau

Szenarientechnik für Unternehmen
Driving Impact: Wertschöpfung in der Welt von morgen

Welche Megatrends prägen unsere Wirtschaft aktuell und in naher Zukunft? Antworten auf diese Frage liefert die Publikation „Driving Impact — Wertschöpfung in der Welt von morgen“ der Supply-Chain-Experten und KPMG Partner Sven Marlinghaus und Christian Rast.

Zum Buch gibt es Videointerviews mit Entscheidern und Vordenkern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Einer von ihnen ist Dr. Bernhard Albert, vom Netzwerk Zukunftsforschung e.V. der über Szenarien und „Gaming als Managementkompetenz“ spricht.

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